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🌿Was will ich wirklich?


Ich weiß es nicht.

Und ganz ehrlich: Ich finde, das ist völlig normal.

In einer Welt, in der sich alles rasant verändert – politisch, technologisch, gesellschaftlich – ist Orientierung schwer geworden.

Früher war vieles vorherbestimmt: Ein Job fürs Leben, ein Haus im selben Ort, eine Familie, ein klarer Weg.

Heute ist alles offen.

Grenzenlos.

Unendlich.

Und genau das ist das Problem.

Wir können alles – aber müssen uns ständig entscheiden.

Und diese Freiheit fühlt sich manchmal weniger nach Möglichkeiten und mehr nach Überforderung an.

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Der Gedanke, einfach alles hinzuschmeißen

Manchmal erwisch ich mich bei Gedanken wie:

Was, wenn ich einfach auswandere?“

„Yoga-Lehrer auf Bali werde?“

„Ein kleines Café in Mallorca mit Kunstatelier eröffne?“


Ich glaube, das kennen viele.

Diese Sehnsucht nach einem anderen Leben, irgendwo zwischen Flucht und Neuanfang.

Nicht, weil alles schlecht ist – sondern, weil es sich aktuell leer anfühlt, obwohl eigentlich alles okay ist.

Das ist kein Zeichen von Schwäche.

Das ist ein Zeichen unserer Zeit.


Warum wir so oft nicht wissen, was wir wollen

Wir leben in einer Generation, in der Sicherheit nicht mehr selbstverständlich ist – aber Möglichkeiten grenzenlos sind.

Das macht uns frei, aber auch rastlos.

Wir vergleichen uns ständig, fühlen uns getrieben, suchen nach „dem einen Weg“, der alles richtig macht.


Ich glaube: Diesen einen Weg gibt’s nicht.

Zumindest nicht mehr.

Und vielleicht hat’s ihn nie gegeben.

Ich glaube, es geht nicht darum, das Leben durchzuplanen,

sondern zu spüren, was sich jetzt richtig anfühlt –in diesem Moment, in dieser Phase, in dieser Version von dir.


Was ich selbst lange nicht verstanden hab

Ich hab mich oft gefragt:

„Was kann ich eigentlich richtig gut?“

„Mit was will ich mein Leben verbringen?“

„Wo sehen mich die anderen?“


Bis ich irgendwann gemerkt hab:

Die letzte Frage ist die falsche.

Es geht nicht darum, wo dich andere sehen –es geht darum, wo du dich selbst siehst.

Ich hab immer gedacht, meine Stärken – zuhören, zwischen den Zeilen spüren, Menschen verbinden – wären „nichts Handfestes“. Ich kann ja schließlich nicht mal gut vor Leuten sprechen.

Nichts, womit man was „Richtiges“ anfangen kann - kein handwerkliches Geschick oder viel Wissen bei Finanzen.

Bis ich gemerkt hab: Genau das ist mein Wert.

Diese Fähigkeiten sind die Basis für das, was ich heute tue.

Coaching hat mir gezeigt, dass genau darin Stärke liegt:

in Empathie, Verbindung, und der Fähigkeit, Dinge fühlbar zu machen, die sonst unsichtbar bleiben.


Alles was wir brauchen liegt tief in uns

Coaching heißt für mich: Ressourcen sichtbar machen.

Die Kraft, die oft tief in uns schlummert, wieder spürbar werden lassen.

Denn das, was du suchst, trägst du längst in dir.

Manchmal brauchst du nur jemanden, der dir hilft, hinzuschauen.

Ich bin überzeugt:

Jeder Mensch hat Fähigkeiten, die wertvoll sind – auch wenn sie auf keinem Zertifikat stehen.

Und genau da setzen wir im Coaching an.


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Ein kleines Geschenk für dich

Wenn du magst, nimm dir kurz Zeit.

Setz dich hin, atme durch und überleg dir drei Dinge,

bei denen du sagen würdest: Das kann ich wirklich gut.

Es müssen keine „Leistungen“ sein.

Denk an Situationen, in denen du dich stark, verbunden oder lebendig gefühlt hast.

Vielleicht war’s ein Moment, in dem du jemandem zugehört hast.

Oder ein Augenblick, in dem du mutig warst.

Spür rein:

Wie war das damals?

Was war da in dir aktiv?

Und – wo könntest du diese Kraft heute wieder einsetzen?

Das ist der Anfang von Klarheit.

Nicht durch Denken – sondern durch Fühlen.


Fazit

Es ist völlig okay, wenn du gerade nicht weißt, was du wirklich willst.

Ich weiß schließlich auch nicht, wo ich in zehn Jahren stehe. (Das kann übrigens niemand wissen ;))

Aber ich weiß, dass ich heute auf meinem Weg bin –mit dem, was ich kann, was ich fühle und was ich wirklich bin.

Und genau das wünsche ich dir auch.

Nicht den perfekten Plan.

Sondern das Vertrauen, dass der nächste Schritt reicht. 🌿


Dein Simon von SinnSach'

 
 
 

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